Spontane periorbitale Ekchymose: eine seltene Darstellung einer akuten lymphoblastischen Leukämie BMJ-Fallberichte

Beschreibung

Eine 45-jährige Frau hatte 1 Woche lang spontane Verfärbungen am linken Auge. Sie gab auch eine Geschichte der leichten Ermüdbarkeit für 1 Monat. Es gab keine Vorgeschichte von vorangegangenen Verletzungen im Kopf- und Halsbereich. Sie bestritt jegliche Kopfschmerzen, Erbrechen oder Sehstörungen. Die Untersuchung ergab Hepatosplenomegalie und Ekchymose um das linke Auge (Waschbärenauge) sowie eine subkonjunktivale Blutung (Abbildung 1A). Ihre Fundusuntersuchung war unauffällig. Ihr Hämoglobin betrug 138 g / l, die Anzahl der weißen Blutkörperchen betrug 51 × 109 / l und die Thrombozytenzahl betrug 19 × 109 / l. Ihr peripherer Blutausstrich hatte eine 24% ige Explosion mit CD34-, CD10- und CD19-Positivität bei der Durchflusszytometrie, was die Diagnose einer akuten lymphoblastischen Leukämie bestätigte. Eine Biopsie aus dem periorbitalen Bereich konnte aufgrund der Verweigerung der Einwilligung des Patienten nicht durchgeführt werden. Sie wurde mit Chemotherapie und Transfusionsunterstützung behandelt. Sie zeigte eine allmähliche Verbesserung der periorbitalen Ekchymose und brauchte 2 Wochen, um sich zu lösen (Abbildung 1B).

iv xmlns: xhtml = „http://www.w3.org/1999/xhtml“> Abbildung 1

Klinisches Foto des Patienten mit periorbitaler Ekchymose, typisch für Waschbärenauge und damit verbundene subkonjunktivale Blutung (A). Auflösung der Ekchymose nach Chemotherapie (B).

Periorbitale Ekchymose oder Waschbärenauge oder Panda-Zeichen treten häufig bei chirurgischen Notfällen auf und resultieren aus versehentlichen Verletzungen zur Schädelbasis. Es ist ein nützliches klinisches Zeichen, das bei der weiteren Bewertung Dringlichkeit erfordert und gut mit dem radiologischen Zeichen der Schädelbasis korreliert.1 Bei einer Vielzahl von Erkrankungen wie Migräne kann sich jedoch ein triviales verletzungsbedingtes oder nicht zufälliges oder spontanes Waschbärenauge entwickeln , Amyloidose, Multiples Myelom, akute Leukämie und Neuroblastom.2 Spontane periorbitale Ekchymose aufgrund fragiler Kapillaren oder Koagulopathie kann jedoch auch ein Merkmal einer metastasierenden Erkrankung sein.3 Das einseitige Waschbärenauge bei einer systemischen Erkrankung wurde bereits zuvor berichtet Ursache bleibt schwer fassbar. Die mögliche Hypothese zur Erklärung dieses seltenen Befundes umfasst triviale Traumata (einseitig, unbemerkt) und anatomische Variationen. Die Behandlung richtet sich auf die zugrunde liegende Ätiologie, die sich durch Anamnese, klinische Untersuchung und Untersuchung entfaltet.

Lernpunkte

  • Periorbitale Ekchymose (Waschbärenauge oder Panda-Zeichen) ist ein häufiges klinisches Zeichen für eine Schädelbasisverletzung infolge versehentlicher Verletzungen.

  • Spontane periorbitale Ekchymose birgt eine Vielzahl von medizinischen Störungen.

  • Eine dringende klinische Bewertung ist obligatorisch, die die Grunderkrankung entfaltet.

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