Jeff Koons (Deutsch)

Jeff Koons entwickelte sich in den 1980er Jahren zu einem innovativen Bildhauer exquisit gefertigter Objekte, der schnell zu Ikonen der Kunstgeschichte wurde. Das wichtigste Beispiel dafür ist Rabbit (1986) Die spiegelartigen Oberflächen der Skulptur aus poliertem Edelstahl aus einer aufblasbaren Osterhasen-Neuheit haben den unheimlichen Effekt, den Betrachter in ihre kühlen Reflexionen einzubeziehen.

Die Broads Koons-Kollektion ist weltweit konkurrenzlos und enthält repräsentative Arbeiten aus jeder Phase der vielfältigen und sich ständig verändernden Karriere des Künstlers. In seiner Feier der Konsumgüter und seiner Infragestellung des Begriffs „guter Geschmack“ wurde Koons Kunst als ironischer Kommentar zur Dekadenz der 1980er Jahre und zur kapitalistischen Kultur kritisch aufgenommen. Koons selbst vertritt jedoch eine weniger zynische Ansicht. Unter Berufung auf seine Beziehung zu seinem kleinen Sohn, die Transzendenz und die ewige Resonanz der Schönheit als Motivationsfaktoren für seine Kunst.

In seiner Banality-Serie schuf Koons Skulpturen von Dimensionen und Details, die monströs und absurd sind Michael Jackson und Bubbles, 1988, sind sowohl überzeugend als auch verstörend in ihrer Größe und ihren verführerischen Porzellanoberflächen. Das tote Weiß von Jacksons Haut und seine glamouröse Pose mit Bubbles in passender Kleidung laden zu einer erschreckenden Reihe von Fragen über Berühmtheit und Imageherstellung ein.

Celebration, eine fortlaufende Koons-Serie mit 16 Gemälden und 20 Skulpturen, freut sich über die Rituale und Bilder rund um Geburtstage, Feiertage und andere Partyanlässe. Tulips, 1995–2004, gehört zu t Die großartigsten und technisch komplexesten Objekte der Serie bieten eine perfekte Illusion von Ballonblumen aus nahtlosem und hochglanzpoliertem Edelstahl. Die Arbeit gilt als Nachfolger von Koons aufblasbaren Stücken der späten 1970er Jahre.

Um den Wunsch zu visualisieren und darzustellen, der häufig mit der Werbung für Konsumgüter einhergeht, hat Koons für Triple Hulk Elvis II, 2007, Bilder ausgesucht aus seiner riesigen Sammlung von Fotografien und Anzeigen. Die verschiedenen Quellen wurden zu konzeptionellen Schemata zusammengefasst und anschließend auf eine superrealistische, glänzende Weise gemalt. Während Koons oft von Spielzeug und üppigen Farben verdeckt und verschleiert wird, nimmt er Elvis Presley als seine Hauptinspiration.

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